Zuerst muss der JBoss in ein Verzeichnis verschoben/kopiert werden, in dem dieser laufen soll. Standardmäßig wird der JBoss von TIM Solutions unter
C:\tim\
/usr/local/tim/
installiert und dort betrieben. Der Pfad kann aber bei Bedarf beliebig angepasst werden. In dieser Anleitung wird von einem Windows Server ausgegangen und die Pfade müssen entsprechend dem Unix System adaptiert werden.
Um alle von TIM benötigen Module zu aktivieren, muss der Modules Ordner im JBoss erweitert werden. Die benötigten Module können hier eingesehen werden. Hierbei muss die Struktur und Inhalt in das JBoss Verzeichnis übernommen werden. Der Pfad hierfür lautet
C:\tim\jboss<version>\standalone\modules\
Als letztes muss noch die standalone.xml übernommen werden, die diesem Verzeichnis entnommen werden kann. Diese XML-Datei muss in das Verzeichnis
C:\tim\jboss<version>\standalone\configuration\
kopiert werden, womit die bestehende standalone.xml überschrieben wird. Bitte sichern Sie Ihre originale standalone.xml um den Ursprungszustand wiederherstellen zu können.
Mit einem Doppelklick auf die „standalone.bat“ im „bin“ Verzeichnis, kann der JBoss testweise gestartet werden um den korrekten Bootvorgang zu bestätigen. In der letzten Zeile der Eingabeaufforderung, muss der Bootvorgang mit der Zeile
Started in <Zeit>
quittiert sein.
In der Standalone.xml können folgende Parameter angepasst werden:
Um die korrekte Datenbank anzugeben, muss in der standalone.xml nach dem Wert doorisPortalDB gesucht werden. In diesem Bereich muss die Datenbank, Port, Benutzer und Passwort hinterlegt werden. In diesem Fall handelt es um eine Datenbank mit dem Namen tim_v41 die auf dem gleichen Host wie TIM läuft (localhost) und den Port 3306 nutzt.
Sollte auf MSSQL oder Oracle zurück gegriffen werden, muss der jndi-name und der pool-name auf doorisPortalDB in der entsprechenden Verbindung geändert werden. Da die Werte eindeutig sein müssen und TIM immer die Verbindung mit dem Namen doorisPortalDB nutzt, muss die nicht mehr genutzt Verbindung umbenannt werden.
TIM und der dazugehörige JBoss wird immer mit einem Standardlogging ausgeliefert. Um hier Einstellungen anzupassen, wird entsprechendes Fachwissen benötigt. Einige Grundeinstellungen können dieser Seite entnommen werden. Für alle weiteren Rückfragen steht der Support unter support@tim-solutions.de gerne zur Verfügung.
Der Port wird immer aus dem Portwert (zB ${jboss.http.port:8080} + Offset) zusammengesetzt. In der Standardauslieferung ist der Wert 8080 + 0 Offset, womit der JBoss auf Port 8080 läuft. Um die Ports anzupassen, muss einer der beiden Werte geändert werden. Diese Änderung sollte nur mit entsprechenden Fachwissen vorgenommen werden!
Des weiteren müssen folgende Konfigurationen geändert werden, sollte CBA genutzt werden:
Ebenfalls in der Standalone.xml kann angepasst werden, auf welche IP-Adresse der JBoss hören soll. Aus Sicherheitsgründen ist dies Standardmäßig auf 127.0.0.1 gebindet und sollte nur unter entsprechenden Anleitung oder Fachkenntnis geändert werden!
Um einen Windows Dienst zu installieren, muss zuerst das Native JBoss Paket heruntergeladen werden. Diese muss dann entpackt werden und muss ebenfalls in das JBoss Verzeichnis kopiert werden. Über die Eingabeaufforderung muss dann der Befehl
service.bat install
ausgeführt werden. Dieser installiert den Dienst TIM auf Ihrem System.
ACHTUNG! Unter Windows 7, Windows Server 2008 und aufwärts, muss das die Eingabeaufforderung als Administrator ausgeführt werden (Rechte Maustaste - Als Administrator ausführen)Bei auftreten Problemen oder Fehlermeldungen, kann man sich direkt an den Support von TIM unter support@tim-solutions.de wenden.
Ist der Dienst gestartet oder die run.bat ausgeführt, sollte der JBoss über folgende Adresse erreichbar sein
http://Computername:8080/
Nach dem Aufruf dieser Seite, sollte die Loginmaske von TIM erscheinen. Falls dies nicht der Fall sein sollte, wenden Sie sich bitte an support@tim-solutions.de und senden Sie die dazugehörigen Logdateien
! Achtung Firewall
Standardmäßig ist die Windows Firewall auf den Servern aktiviert und muss entweder freigeschalten werden, oder ganz deaktiviert werden.