16.7.1 Anbindung CBA-TIM über Prozessvariablen
Prozessvariablen
können im Editor als Prozessvariable oder als Attribut mit dem DA Flag ‚P‘ definiert werden
werden als Attribute der Systemtabelle ‚tim_process‘ implementiert
werden in generischen Tabellen in TIM abgelegt
werden beim Starten eines Prozesses von CBA angelegt und mit den Initialwerten aus dem Prozessbegleitformular belegt
werden beim Aufruf eines Prozessbegleitformulars geladen
können im Prozessbegleitformular editiert werden
werden bei Klick auf den ‚Speichern‘- oder ‚Weiter‘-Button in TIM gespeichert
Die Werte der Prozessvariablen können im Prozess z.B. als Wert für Gateways, als Wert für Action-Handler-Aufrufe oder als Wert für E-Mails verwendet werden.
Änderungen der Werte von Prozessvariablen durch den Prozess werden in den Prozessbegleitformularen angezeigt.
sind in beide Richtungen synchronisiert
16.7.2 Entscheidung in Gateways über Prozessvariablen
Prozessmodellierung des Gateways
Gateway wird mit seinen Ausgängen modelliert.
Gateway wird parametriert mit VariableDecisionHandler, Parameter variableName {Name der Prozessvariable} sowie Werte für die Ausprägungen.
CBA-Modellierung der Prozessvariable
Prozessvariable mit {Name der Prozessvariable} wird angelegt.
Datentyp beinhaltet genau die Werte vorzugsweise in einer Werteliste, die im Gateway angesprochen werden.
Das Layout in der Bedienoberfläche wird den Bedürfnissen entsprechend gestaltet.
16.7.3 Subprozess-Parameter, Kopierfunktion und Anzeige von Indexvariablen
Subprozess-Parameter
In CBA können Parameter als Input und Output deklariert werden, wenn ein Aufruf als Subprozess erfolgt.
In den Input-Prozessvariablen werden die Daten aus dem Hauptprozess übergeben.
Die Output-Prozessvariablen werden bei Beendigung des Subprozesses an den Hauptprozess übergeben.
Kopierfunktion
Indexvariablen
TIM ermöglicht in der ToDo-Liste die Anzeige von sogenannten Indexvariablen.
Indexvariablen sind Prozessvariablen mit fachlichem Inhalt, die zur Orientierungszwecken in der ToDo-Liste mit angezeigt werden.
In CBA werden Indexvariablen im BL-Flag der Attribute definiert.
16.7.4 Daten der Tabellen in Prozessvariablen
Prozessspezifische Daten aus Tabellen sollen in Prozessvariablen abgelegt werden.
Tabellen können so konfiguriert werden, dass ihr Inhalt im CSV-Format in Prozessvariablen abgelegt werden.
Häufig ist es fachlich notwendig, existierende Daten (z.B. Bestände, Auftragspositionen, …) anzuzeigen, im Prozess aber nur die Änderungen zu bearbeiten. Deshalb gibt es neben der normalen Ausprägung auch eine für Änderungsdaten.
Einschränkung: Es stehen insgesamt nur 4.000 Byte zur Verfügung sehr restriktiv
BL-Flag:
P oder PC
P … Ablage in Prozessvariablen
C … nur geänderte Datensätze
DAU: dau-tim
BLU: blu-tim
16.7.5 Anbindung CBA-TIM über Actionhandler
Actionhandler
werden im Prozessmodell in einer Aktivität konfiguriert
können vor Ausführung der Aktivität oder danach aufgerufen werden (einstellbar)
Es gibt eine Vielzahl von Standard-Actionhandlern in TIM.
Für die Einbindung von CBA-Action-Handlern gibt es den Actionhandler ‚CbaGenericHandler‘.
Er wird parametriert mit dem Funktionsnamen und weiteren Parametern.
In CBA wird die Execute-Funktion der BLU der Systemtabelle ‚tim_process‘ aufgerufen.
Der Funktionsname und die Parameter werden entsprechend den CBA-Konventionen übergeben.
Werden Actionhandler in CBA als Groovy-Funktion implementiert, kann der Code in der Konfiguration gespeichert werden und ist sehr flexibel.
Alternativ dazu können Actionhandler in CBA als JAVA-Funktion implementiert werden, was jeweils einen eigenen Entwicklungs-, Test-, Deployment- und Abnahmezyklus bedeutet.
16.7.6 Anbindung CBA-TIM über Decisionhandler
Decisionhandler
werden im Prozessmodell in einem Gateway analog zu Actionhandlern konfiguriert
werden bei Erreichen des Gateways im Prozess aufgerufen
technisch wie Actionhandler implementiert, geben jedoch eine Zeichenkette mit dem Wert der Entscheidung zurück
Das Gateway steuert den Ausgang entsprechend Rückgabewert an.